Verpflegung in Kita- und Schulmensen

Man muss das Rad nicht immer neu erfinden

Ein Tablett mit diversen Speisen aus einer Schulkantine
Die Stadt und das Gesundheitsamt Münster luden am Dienstag zum Ideentausch fürs Essen in Kitas und Schulen ein. (Foto:Gerhard Seybert/fotolia)
Mit dem Ziel Stolpersteine zu vermeiden und gegenseitig gute Ideen auszutauschen, traffen sich die Träger von Kita- und Schulmensen am Dienstag in Münster.
Dienstag, 26.06.2018, 12:40 Uhr, Autor: Markus Jergler

„Viele meinen, das Rad immer neu erfinden zu müssen. Aber es gibt bereits viele gute Sachen und Konzepte“, erklärt Cornelia Espeter von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW. Die Vernetzungsstelle hatte gemeinsam mit dem Gesundheitsamt der Stadt Münster zu dem Forum eingeladen.Auf der Veranstaltung stellen mehrere Kommunen, aufgeteilt nach städtischem und ländlichen Raum, ihre Konzepte und Leitlinien für die Verpflegung in Kindergärten und Schulen vor.

Die Stadt Billerbeck aus dem Kreis Coesfeld im Münsterland präsentiert beispielsweise ihr Konzept für eine regionale Frischeküche. „Hier wird das Essen nicht von einem Dienstleister gekocht und geliefert, sondern durch eigene Angestellte frisch zubereitet. Das ist sicherlich ein Exot und so auch nur bedingt auf anderen Städte übertragbar“, so Espeter. Die Stadt Paderborn stellt wiederum einen Ordner mit Leitlinien zu Qualität und Hygiene des Essens vor. Außerdem gibt die Stadt Tipps, für alle Schulen, wo Stolpersteine bei der Ausschreibung an die Caterer verhindert werden können. Auch helfen die Fachleute bei der Frage, wo Gelder für die Verpflegung in Kitas und Schulen beantragt werden könne.

„Es geht bei der Veranstaltung in Münster darum, dieses Wissen anhand von Praxisbeispielen unter den Trägern auszutauschen“, so Espeter. Die Idee für das Forum entstand durch die immer größer werdenden Herausforderungen im Rahmen der Ganztagsbetreuung. (lmw/MJ)

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