5 Tricks für mehr Trinkgeld
Ohne Trinkgeld können viele Servicekräfte nur schwer auskommen. Ein wichtiges Zubrot zum ihrem vereinbarten Monatslohn. Wer sich geschickt anstellt, kann aus dem netten Zusatzverdienst eine lukrative Garantieeinnahme machen. Mit welchen fünf Tricks das funktionieren soll, hat Neurowissenschaftlerin Franca Parianen vom Leipziger Max-Planck-Institut dem „Business Insider“ verraten.
Persönliche Vorstellung
Wer sich bei der Bestellannahme persönlich mit Namen vorstellt hat beim Kunden bereits den ersten Stein im Brett. Sie wirken menschlicher und sympathischer.
Nennen Sie das Kind beim Namen
Reservieren Gäste ihren Tisch, wissen Sie als Servicekraft den Namen des Gastes. Sprechen Sie den Gast bei der Begrüßung, Bestellung und Abrechnung mit seinem Namen an. Das erhöht ihre Sympathiewerte.
Doppelt hält besser
Wiederholen Sie die aufgegebene Bestellung deutlich im Wortlaut. Parianen zitiert Forschungsergebnisse des US-amerikanischen Marketing-Professors Michael Lynn. Der behauptet: Wiederholen wir die Bestellung eines Kunden, findet uns dieser freundlicher, weil wir ihn in diesem Moment spiegeln – also nachahmen.
Mein rechter, rechter Platz ist frei
Bedeutet noch mehr Nähe zum Gast, auch noch mehr Trinkgeld im Sparschweinchen? Hirnforscherin Franca Parianen fand weiter heraus: Setzen sich Kellnerinnen und Kellner bei der Unterhaltung mit dem Gast neben ihn, so schafft dies mehr Nähe und eine Kommunikation „auf Augenhöhe“.
Danksagung
Wer die Rechnung präsentiert und darauf einen kleinen Dankesgruß hinterlässt, der schafft einen positiven Eindruck beim Gast. Gastronomen können diese „Dankes-Botschaft“ z. B. in ihr Kassensystem einprogrammieren lassen. (Business Insider / FL)