Umsatzbringer im Lockdown

5 Tipps für das erfolgreiche Außer-Haus-Geschäft

Ein Mann mit Mund-Nasen-Maske gibt einem Kunden eine Papiertüte mit To-go-Speisen
Take-away- und Lieferservice-Angebote sind für Gastronomen während des Lockdowns ein wichtiger Umsatzbringer. (Foto: ©Abholhelden.de)
Seit November 2020 gilt deutschlandweit erneut ein Lockdown, dem vor allem die Gastronomie zum Opfer fällt. Wir zeigen, wie Sie trotzdem Ihr Außer-Haus-Geschäft ankurbeln und was bei Take-away- und Lieferangeboten zu beachten ist.  
Montag, 09.11.2020, 08:58 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Die gesamte Gastronomie muss mindestens den gesamten November geschlossen bleiben – für die meisten Betriebe ist das eine Katastrophe. Die von der Politik angekündigte finanzielle Förderung ist ein Lichtblick. Nachhaltiger stärken Gastronomen ihre Position aber mit einem erfolgreichen Geschäftsmodell, mittels dessen sie auch in der Krise ihren Betrieb präsentieren, neue Kunden erreichen und auch nach dem zweiten Lockdown zusätzlichen Umsatz generieren können.

Nur vier Monate nach dem Restart dürfen Restaurants nun erneut keine Gäste mehr empfangen – eine Hiobsbotschaft für die gesamte Gastronomie. Für rund ein Drittel der 245.000 Unternehmen geht es um die Existenz. Bund und Länder stellen daher finanzielle Mittel bereit, etwa in Form der staatlichen Überbrückungs- oder der außerordentlichen Wirtschaftshilfe. Darüber hinaus können Gastronomen auch ihre Einkommens- und Körperschaftssteuer sowie die Gewerbesteuer-Vorauszahlung anpassen und erstatten lassen. Oder sie steigen ins Außer-Haus-Geschäft ein. Ein Segment, welches dauerhaft Zusatz-Umsatz verspricht.

Hierbei werden sie vom Gastronomie-Portal Abholhelden.de unterstützt, ein offizieller Partner des Dehoga Bayern. Ursprünglich als reine Take-away-Lösung gegründet, stehen die Experten von Abholhelden der Branche mittlerweile als Full-Service-Technologie-Partner zur Verfügung.

Hier die 5 heißesten Tipps für den erfolgreichen Einstieg ins Außer-Haus-Geschäft:

Tipp 1: Speisekarte optimieren
Nicht alle Speisen sind für das Außer-Haus-Geschäft geeignet. Daher sollte zunächst die Speisekarte so optimiert werden, dass das Angebot einfach zuzubereiten, zu verpacken und zu transportieren ist. Darüber hinaus sollten die Gerichte ihre Textur und Form auch nach der Lieferzeit beibehalten. Eine übersichtliche Anzahl an Gerichten grenzt zudem den vorzuhaltenden Warenbestand ein, vereinfacht Zubereitungsprozesse und reduziert Müll.

Tipp 2: Gäste aktiv informieren
Die Gäste müssen über das neue Außer-Haus-Angebot informiert werden. Neben einer entsprechenden Beschilderung am Restaurant selbst ist es unerlässlich, die eigene Website zu aktualisieren und auch online auf das neue Angebot hinzuweisen. Zusätzlich lässt sich auch über Social-Media-Kanäle gut mit Storys und Posts werben.

Tipp 3: Speisen richtig verpacken
Nicht nur das Essen selbst, auch die Verpackung sollte hochwertig sein – vor allem gut verarbeitet und leicht zu verschließen. Die Speisen müssen in optimaler Temperatur und Konsistenz beim Kunden ankommen. Die einzelnen Komponenten sollten daher für den Transport voneinander getrennt aufbewahrt werden können.

Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein Pluspunkt bei Verpackungen. Das heißt, sie sollten möglichst ohne Plastik auskommen, aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und kompostierbar sein.

Tipp 4: Hygiene-Plan aufstellen
Am besten sind alle vor einer Infektion geschützt, wenn die Gäste das Lokal nicht betreten. Das Essen kann auch an der Eingangstür oder über ein Fenster gereicht werden – nicht gerade im Hinterhof, denn es sollen ja möglichst viele potenzielle Kunden auf das neue Angebot aufmerksam werden. Idealerweise wird beim Kassieren eine indirekte Übertragung über das Geld vermieden, indem ausschließlich Karten- und e-Pay-Zahlungen ermöglicht sind. Um Wartezeiten und somit lange Schlange vor dem Restaurant zu vermeiden, bietet es sich an, die Abholungen zu terminieren. So erhält jeder Kunde eine bestimmte Abholzeit und das Essen kann ohne Kontakt zu anderen Gästen entgegengenommen werden.

Tipp 5: Suchen Sie sich einen Partner für‘s Außer-Haus-Geschäft
Suchen Sie sich einen Partner, der Sie beim Vermarkten Ihres Außer-Haus-Geschäfts unterstützt. Experten wie Abholhelden.de vereinfachen den Einstieg, aber auch das Abwickeln des Außer-Haus-Geschäfts. Restaurants laden nach der kostenlosen Anmeldung einfach ihre Speisekarte hoch und werden anschließend per SMS über eingehende Bestellungen informiert. So werden keine Mitarbeiter-Kapazitäten durch Telefonate gebunden.

Da sowohl die Bezahlung als auch die Ausstellung der Rechnung ausschließlich online erfolgen, vermindert sich das Infektionsrisiko. Gleichzeitig werden auf diese Weise auch Fake- oder Fehlbestellungen reduziert.

Für die Vermittlung über die Online-Plattform fällt im Vergleich zu Lieferdiensten darüber hinaus nur eine geringe Gebühr an. Aufgrund des aktuell gesenkten Mehrwertsteuersatzes spielen Gastronomen diese automatisch mit den Bestellungen wieder ein.

Unterstützung erhält Abholhelden.de daher auch von prominenten Mitstreitern wie Alexander Herrmann: „Es kommt jetzt darauf an, dass wir Seite an Seite stehen“, sagt der Sternekoch. „Deshalb empfinde ich Abholhelden als eine herausragende Idee der neuen Zeit. Ich als Gastronom und meine Gäste sind die Achse des Genusses, aber auch der gegenseitigen Wertschätzung. Das ist eine Chance der gegenseitigen Bindung, die es noch nie gab.“

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