Personal & Ausbildung

IHK unterstützt neue Ausbildungsformen für Azubis

Koch-Azubis in der Küche
Die Coronakrise stellt auch das Azubiwesen im Gastgewerbe vor große Herausforderungen. Jetzt gibt es Lösungen seitens der IHK. (© auremar/stock.adobe.com)
Die Coronakrise bringt auch das deutsche Ausbildungswesen durcheinander. Die IHK Südthüringen setzt jetzt auf neue Ausbildungsformen.
Montag, 30.03.2020, 10:40 Uhr, Autor: Thomas Hack

Die Südthüringische IHK  erfährt aufgrund der Coronakrise zahlreiche Unternehmensanfragen, wie nun mit den Azubis umgegangen werden solle, wie insuedthueringen.de berichtet. „Unternehmen, die aktive Ausbildungsverhältnisse haben und derzeit nicht wissen, wie sie ihre Auszubildenden beschäftigen können, sollten sich unbedingt an unsere Ausbildungsberater wenden“, lässt IHK-Hauptgeschäftsführer Ralf Pieterwas dazu verlauten. „Versuchen Sie alles, um das Vertragsverhältnis aufrechtzuerhalten. Wir helfen ihnen!“ Azubis sollten sechs Wochen weiterbeschäftigt werden oder Aufgaben im Home Office bekommen.

Von der Hotelküche in die Fleischerei

Für „artverwandte Berufe“ könne im Bereich des Gastgewerbes laut IHK eine „kooperative Ausbildung“ in Frage kommen. Erste positive Erfahrungen gebe es bereits mit Azubis aus dem Gastgewerbe, die aus Hotels und Restaurants heraus beispielsweise eine fachpraktische Zeit in Bäckereien bzw. Fleischereien in Angriff nahmen. Auch im gewerblich-technischen Bereich seien dem Bericht zufolge derartige Kooperationen möglich. Erste Betriebe, die Azubis zeitweise abgeben bzw. aufnehmen wollen, hätten sich mittlerweile schon bei der IHK gemeldet (www.insuedthueringen.de/TH)

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