Personalie

Hotelier Lars Schwarz ist neuer Arbeitgeberpräsident in MV

Lars Schwarz (r.) tritt die Nachfolge am Steuerrad der Vereinigung der Unternehmensverbände MV an und übernimmt von Thomas Lambusch. (Foto: © Dehoga MV)
Lars Schwarz (r.) tritt die Nachfolge am Steuerrad der Vereinigung der Unternehmensverbände MV an und übernimmt von Thomas Lambusch. (Foto: © Dehoga MV)
Die Vereinigung der Unternehmensverbände Mecklenburg-Vorpommern hat Hotelier Lars Schwarz zum neuen Arbeitgeberpräsidenten gewählt. Schwarz tritt damit die Nachfolge von Thomas Lambusch an.
Freitag, 04.12.2020, 10:53 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Die Vereinigung der Unternehmensverbände Mecklenburg-Vorpommerns hat eine neue Führung. Der Dachverband der Wirtschaft wählte am Donnerstag den Hotelier Lars Schwarz aus Gnoien (Landkreis Rostock) bei einer Videokonferenz zum Arbeitgeberpräsidenten. Der 43-Jährige, der auch Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) im Land ist, war bereits Vize und einziger Kandidat. Die Wahl fiel nach Verbandsangaben einstimmig aus.

Schwarz stehen an der Spitze des Verbandes Steffen Pohl, Geschäftsführer der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH, und Thomas Maync, Geschäftsführer der Tief- und Kulturbau GmbH in Schwerin, als neu gewählte Vizepräsidenten zur Seite.

Schwarz tritt die Nachfolge von Thomas Lambusch an

Der 67-Jährige Thomas Lambusch hatte sich im Sommer von der Spitze der Rostocker Elektrotechnik-Firma SEAR zurückgezogen und räumte nun wie angekündigt nach sechs Jahre vorzeitig den Führungsposten im Arbeitgeberverband. Schwarz hatte sich im Zuge der Corona-Krise profiliert. In den Verhandlungen mit der Landesregierung um Lockerungen der Corona-Beschränkungen präsentierte er sich als gleichermaßen hartnäckiger wie lösungsorientierter Unterhändler.

Seiner Einschätzung zufolge werden die Folgen der Pandemie noch lange nachwirken: „Nach einem ehrlichen Kassensturz auf allen Ebenen – Bund, Länder, Kommunen – gilt es, die richtigen Anreize für mehr Wertschöpfung und damit auch für mehr Beschäftigung sowie Steuereinnahmen zu setzen. Steuererhöhungen sind hierfür ebenso Gift wie auch die Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge“, machte Schwarz die Meinung der Arbeitgeber deutlich.

Mit Blick auf das Wahljahr 2021 kündigte er an, die Positionen der Unternehmer zur Ausrichtung von Wirtschafts-, Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Infrastrukturpolitik deutlich zu formulieren.

(dpa/NZ)

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