Gastronomisches Bildungszentrum feiert Jubiläum
Seit drei Jahrzehnten steht das Gastronomische Bildungszentrum Koblenz (GBZ), eine Einrichtung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, für die Aus- und Weiterbildung im Gastgewerbe. Wurden zur Gründungszeit überwiegend Umschulungen durchgeführt, so umfasst das Bildungsangebot inzwischen zahlreiche weitere Bereiche: Hotellerie, Gastronomie, Weinwirtschaft, Freizeitsektor, Tourismus und Gesundheitsbranche. Fach- und Führungskräfte finden spezifische Weiterbildungsangebote in fünf Kompetenzzentren: der Hotelmanagement-Akademie, der Deutschen Wein- und Sommelierschule, dem Forum Diätetik und Ernährung, der ProDestillate sowie der Koch- und Serviceschule.
Start in die berufliche Karriere
Jährlich erreichen 2.000 Absolventen ihre Weiterbildungsziele im GBZ. Häufig ist dies der Start in die berufliche Karriere, so auch für Olaf Gstettner, Geschäftsführender Direktor Hotel Zugbrücke Grenzau und Vorstandsvorsitzender im GBZ. „Ich war 1995 Teilnehmer des ersten Studiengangs zum Hotelmanager, heute Hotelbetriebswirt (IHK). Wir waren ein ambitioniertes Team. Zu meinen Seminarkollegen gehörten auch Carsten Rath (Gründer der Kameha Hotels), Frank Marrenbach (CEO der Oetker Collection) und Matthias Heid (General Manager Best Western Hotel Rastatt und Mitglied des GBZ). Im Laufe der Weiterbildung habe ich viele Inhalte gelernt, die mir bei der Übernahme unseres Familienbetriebs Sicherheit gegeben haben“.
Das GBZ verbindet Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Verbände und Experten
In den Jahrzenten des Bestehens, hat sich das GBZ zu einem starken Netzwerkpartner entwickelt und verbindet heute Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Verbände, Industrie und Branchenexperten. „Für unsere Teilnehmer ist dies von großem Nutzen, denn Trends und Entwicklungen werden schnell erkannt und in bestehende Bildungsprogramme implementiert“, weiß Dr. Sabine Dyas, Geschäftsführerin des GBZ. Einige Beispiele dafür sind die Angebote der Themenbereiche „Wellfood-Küche“, „Smoothfood“, „Organic Wine“, „Event-Management“, „Employer Branding“, „Nachhaltigkeit in der Gastronomie“, „Wildkräuterküche“ oder „Pâtisserie“.
Auch die Weiterbildungsorganisation hat sich stark gewandelt: Bildung ist heute nicht mehr vorrangig an Räumlichkeiten und Präsenzzeiten gebunden. Zunehmend werden Techniken des E-Learning eingesetzt und die Teilnehmer kommunizieren mit den Referenten virtuell. Diese Veranstaltungsform bietet den Absolventen ein großes Maß an Flexibilität, denn das Weiterbildungsvorhaben kann zu einem großen Teil von Zuhause aus durchgeführt werden. (gbz-koblenz.de/TH)