7 Karriere-Tipps für Loser
Manchmal läuft im Leben alles schief. Im Sandkasten auf dem Spielplatz hat man die kleinsten Burgen gebaut, saß in der Badewanne zuhause immer auf dem Stöpsel und hat in der Schule stets das Mobbing-Opfer spielen müssen. Ein gelungener Start in das beste Business der Welt scheint so weit weg zu sein, wie Wladimir Putin vom Friedensnobelpreis. HOGAPAGE Today und das Staufenbiel Institut haben für alle Gastro-Träumer gute Nachrichten: auch Euer Weg in die Gastronomie oder Hotellerie ist trotzdem zum Greifen nah – wir haben 7 Karriere-Tipps für das Licht am Ende der Theke.
1) Zunächst einmal sei Dir gesagt, dass Du hier total richtig bist! Würdest Du diesen Text ernsthaft lesen, wenn Du wirklich ein Versager wärst?! Na also, Du bist kein Versager – Deiner ersten Millionen in der Gastro steht somit nichts im Weg.
2) Der einzige Mensch, der Deinem erfolgreichen Weg in die Gastro noch gefährlich werden kann, bist Du selbst. Egal, was Du in Deinem Leben hinter Dir hast, gib niemals auf und besinne Dich auf Deine Stärken, denn Henry Ford hat schon gesagt: „Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.“
3) Wer in seinem Leben schon oft den Kürzeren gezogen hat, der weiß wie man sich beim Fallen abstürzt. Auch Mitarbeiter, die in der Gastronomie oder Hotellerie bitteres Lehrgeld bezahlen mussten, tappen nicht ein zweite Mal in dieselbe Falle.
4) Fehler lassen sich im Vorfeld der Tätigkeit im Service, der Küche oder an der Rezeption bereits vermeiden. Wichtigste Regel: den älteren und erfahrenen Kollegen richtig zuhören. Auch wer von Beginn an in der Gastro auf Vollgas fährt, sollte bei Kritik oder Ratschlägen von Vorgesetzten nicht gleich aus allen Wolken fallen und den Kopf in den Sand stecken. Guter Rat muss nicht teuer sein, er muss nur ernst genommen werden. Wer seine Umwelt in der Gastro aufmerksam verfolgt, kann Situationen und Machtgefüge besser verstehen und seine taktischen Schlüsse daraus ziehen.
5) Wer vom Versager-Status schnell zum „Big Player“ im Betrieb aufsteigt, kann mindestens genauso schnell seine Bescheidenheit verlieren. Macht hat bereits die härtesten Gastro-Profis aus den Socken ihres Verstande gehauen. Freunde, Kollegen und die Familie kennen Dich am besten. Ihre Warnschüsse solltest Du auf keinen Fall überhören. Stecke Deine Ziele hoch, vergiss aber nicht langsam zu wachsen, denn nur so hörst Du es im Gebälk rauschen, wenn Dein Aufstieg die Sinne zu benebeln droht.
6) Die Zeit über die beruflichen Tätigkeit endlos zu grübeln und sich die Konsequenzen auszumalen gibt es im Gastro-Alltag nicht. Wer sein Verlierer-Image abstreifen will, sollte schnell und flexibel auf veränderte Umstände im Betrieb reagieren. Ein Gastro-Betrieb ohne flexible Mitarbeiter ist wie ein Schiffsmotor ohne Schmieröl.
7) Der Weisheit letzter Schluss ist immer der „gesunde Menschenverstand“: den braucht man nämlich immer. Er hilft aus vielen Notlagen und ist der Wegweiser aus dem Labyrinth Eurer Eitelkeit. Hört genauso gut in Euch hinein, wie anderen zu. Wenn Ihr der Meinung seid, dass etwas nicht stimmt, dann redet mit Euren Kollegen und Vorgesetzten darüber. Das zeigt Engagement und beweist, dass Ihr kein Interesse mehr daran habt, den Loser zu spielen.
(Staufenbiel Institut / FL)