Keine Neulancierung der Hotelfachschule Zürich
GastroSuisse wird die Hotelfachschule Zürich (HFZ) nicht neu lancieren. Dies ist das Ergebnis einer sorgfältigen und umfassenden Prüfung über mehrere Monate, wie der Arbeitgeberverband bekannt gibt. Eine Analyse hätte gezeigt, dass eine Neulancierung trotz einer internationalen Ausrichtung wirtschaftlich nicht tragfähig sei.
„Wir haben in den letzten Monaten alle Optionen intensiv geprüft“, sagt Beat Imhof, Präsident von GastroSuisse. „Wir bedauern sehr, dass eine Neulancierung nicht tragbar ist. Vor allem die sehr hohen Gebäudekosten und die Mieten für Studierendenunterkünfte lassen sich nicht über den Schulbetrieb finanzieren.“
Der Unterricht sei trotz des Entscheids, keine Neulancierung vorzunehmen, für alle Studenten bis zu ihrem Abschluss sichergestellt.
In zukunftsfähige Bildungsangebote investieren
Für die Liegenschaft an der Seestrasse 141 prüft GastroSuisse nun Nutzungsmöglichkeiten ab Frühjahr 2027. Hierzu finden ergebnisoffene Gespräche mit verschiedenen Partnern statt.
GastroSuisse will auch künftig gezielt in zukunftsfähige Bildungsangebote investieren und damit die berufliche Entwicklung in der Branche fördern. „Es ist wichtig, dass wir unsere Bildungslandschaft zukunftsgerichtet weiterentwickeln und damit unsere Mitglieder unterstützen“, sagt Beat Imhof.
Im Projekt „Bildungslandschaft GastroSuisse“ soll die dreistufige Gastro-Unternehmerausbildung (GUA) vollständig reformiert werden. Damit will der Verband sicherstellen, dass weiterhin ein attraktives, praxisnahes und strukturiertes Bildungsangebot besteht, das Fachkräfte vom Einstieg bis zur unternehmerischen Selbstständigkeit begleitet. Und auch an der Hotelfachschule in Genf (Ecole Hôtelière de Genève, EHG) von GastroSuisse sollen weiterhin Fachkräfte ausgebildet werden.
(GastroSuisse/SAKL)