Bäder mit Persönlich­keit
Foto: Geberit

Bäder mit Persönlich­keit

In modernen Hotelbädern trifft Ästhetik auf smarte Technik, Nachhaltigkeit auf Wellness-Feeling

von Sebastian Bütow
Montag, 26.05.2025
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Elegant thront es über dem Gas­teiner Wasserfall, wie ein Zeitzeuge vergangener Epochen: das Grand Hotel Straubinger in den österreichischen Alpen. Hier hat Otto von Bismarck im Jahr 1865 die Gasteiner Konvention unterzeichnet, ein wichtiges Abkommen zwischen Preußen und Österreich. Wer durch die Türen des 2023 wiedereröffneten Bilderbuch-Grand-Hotels tritt, spürt sofort den Geist der Geschichte. 

DAS MODERNE HOTELBAD VERBINDET STILVOLLES DESIGN MIT INTUITIVER BEDIENUNG.
MINIMALISMUS BLEIBT DER PRÄGENDE TREND – AUCH IM BAD.

In den Bädern und Spa-Bereichen ergänzen sich traditionsreiche Substanz und Innovation perfekt, diese Verschmelzung macht das Straubinger zu einer echten Wohlfühloase. Neben dem „Senso Spa“, dem Herzstück des Wellnessangebots, dem Infinity Pool mit Wasserfallblick und der luxuriösen Saunalandschaft unterstreichen auch die Baderäume in den Zimmern und Suiten das Augenmerk auf Funktionalität und ästhetisches Design.

Die Spa-Suiten des Hotels bezaubern mit privaten Zirben-Saunen, freistehenden Badewannen und bodenebenen Duschen – die Gäste verwöhnen sich in privater Atmosphäre mit maximalem Spa-Faktor. Nur einen Katzensprung entfernt lockt das Hotel Badeschloss mit verspieltem, farbenfrohem Interieur die Fans einer jungen, zeitgenössischen Badekultur an.

wandmontierte Kopfbrause Ambience von Hansgrohe
Die wandmontierte Kopfbrause Ambience von Hansgrohe mit zwei Strahlarten und beweglichem Brausearm ermöglicht eine präzise Ausrichtung des großzügigen Strahls. Foto: Hansgrohe

Badekultur mit vielen Details

Das Bäder-Thema ist die DNA des Badeschlosses – und wird modern interpretiert: Von der Lobby über die Zimmer und Suiten im Alt- und Neubau bis hin zum „Alpine Swim Club“ ist das nasse Element visuell und sinnbildlich allgegenwärtig. Ob Fliesenlandschaft, angedeutete Einstiege ins Wasserbecken oder freistehende Badewannen: Hier wird die Bäderkultur Bad Gasteins gelebt und zelebriert. Hinter dem Tresen stehen gelbe Quietscheenten, eine gelbe Poolleiter schmückt als Eyecatcher den Aufzug – verspielte Details ziehen sich durchs ganze Haus.

Seit Mai bietet Geberit sein WC-Sortiment für verschiedene Ansprüche und Budgets an.
Seit Mai bietet Geberit sein WC-Sortiment für verschiedene Ansprüche und Budgets an. Foto: Geberit 

Echte Nachhaltigkeit dank recycelter Materialien

Ganz egal, ob traditionell, elegant-reduziert oder gespickt mit vielen Accessoires: In einer zeitgemäßen Bäderwelt sollte Nachhaltigkeit stets großgeschrieben werden. „In immer mehr Hotelbadezimmern werden recycelte Keramik oder zuvor anderweitig verbaute Hölzer verwendet“, weiß Spa-Expertin Gesine Ponto, die Hotels bei der Planung von neuen Bäderwelten berät. „Hier kann man wirklich von Nachhaltigkeit sprechen, weil diese Materialien alles andere als kleinteilig wiederverwendet werden.“ 

Als Vorzeigeobjekt in Sachen Nachhaltigkeit und Natürlichkeit nennt Gesine Ponto das Hotel Forestis in Brixen (Italien): „Hier sind die Badezimmer mit Dolomitstein gestaltet, der mit Pigmenten aus der umliegenden Erde gemischt und mit Bienenwachs versiegelt wurden, um eine natürliche Schutzschicht zu schaffen.“

Übergänge zwischen Hotelzimmer und Bad immer fließender

Schwer angesagt sind freistehende Badewannen und separierte WCs. Die Übergänge vom Wohn- zum Badbereich werden fließender, nicht nur durch Glas- oder halboffene Trennwände. „Spektakulär sind Badewannen, die in den Boden eingelassen sind“, schwärmt Gesine Ponto, „solche gab es im Badeschloss schon in der Belle Époque.“ Wie schön, dass die gepflegte Badekultur großer Persönlichkeiten mit kosmopolitischer Weltanschauung und koketter Leichtigkeit neu interpretiert wird.

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