Fußball WM 2016
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Auf in den WM-Sommer!

von Sebastian Bütow
Mittwoch, 02.05.2018
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Wenn am 14. Juni der erste Pfiff ertönt, der Gastgeber in Moskau gegen Saudi-Arabien das Spektakel eröffnet, fällt die Welt für einen Monat in Fußball-Ekstase. Dass diesmal Russland den Gast­geber-Zuschlag für sich erzwingen konnte, sorgte nicht überall für La-Ola-Wellen. Dennoch ist das Mega-Turnier (64 Spiele bis zum Finale am 15. Juli) angesichts optimaler Voraussetzungen als Geschenk zu betrachten.

Ideale Anstoßzeiten, alle Spiele im Free-TV Die Anstoßzeiten liegen mit 14, 17 und 20 Uhr optimal. Vor vier Jahren in ­Brasilien waren es noch fünf Stunden Zeitverschiebung. In der Regel gelten Lärmschutz-Lockerungen, solange der Ball rollt. Das wichtigste Fußballturnier der Welt wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Free-TV ausgestrahlt.

Fußballübertragungen in der Gastronomie und Hotellerie gelten in der Regel nicht als gewerbliche Public-Viewing-Veranstaltungen, für diese TV-Übertragungen müssen keine Lizenzen beantragt werden. Anders sieht es aus, wenn man einen Eintrittspreis verlangt, dann wird eine kostenpflichtige Lizenz der FIFA fällig.

Lichtspiele in Nationalfarben

Fans, die die insgesamt 64 Spiele im Filmcafé und Restaurant »35 Millimeter« in der Münchner Innenstadt genießen, werden mit Lichtspielen in WM-Stimmung gebracht. »Mit unserer LCD-Anlage können wir unsere Räumlichkeiten in allen Nationalfarben bestrahlen. Spielt Deutschland, leuchtet es schwarz-rot-gold bei uns«, sagt Zdenko Anusic aus der Geschäftsführung.

»Kurze« in Schwarz-Rot-Gold

Diese Farbkonstellation entdeckt man hier auch bei den »Kurzen«, die kleinen Schnäpse werden gerne nach einem Torjubel geordert.

Mit ganz wenig Aufwand können Sie Ihrer Location ein bisschen WM-Flair einhauchen: Ein Picker mit Nationalflagge hält den Burger zusammen, Tischdecken im Spielfeld-Look bringen Ihre Gäste in Fußball-Laune. Weltmeisterliche Accessoires und Dekoratives liefern zum Beispiel ­Online-Händler wie everflag.de.

Pfiffige Speise- und Getränkekarten

Punkten Sie bei Ihrem WM-Publikum, indem Sie immer wieder überraschen, etwa mit WM-Menüs mit Kombinationen aus Gerichten, Desserts und Drinks, die zum Gastgeber oder zum jeweiligen Gegner passen.

Blinis als typisch russisches WM-Schmankerl

Warum nicht mal eine populäre russische Biermarke wie »Baltika« auf die Getränkekarte einwechseln? Zum »Pivo«, wie die Russen ihren Gerstensaft nennen, passen wunderbar Blinis, die russische Antwort auf Pfannkuchen und Pancakes. Sie sind der wohl populärste russische Snack-Hit. Ob süß, herzhaft oder dekadent (mit ­Sauerrahm und Kaviar), die vielseitigen Blinis landen Volltreffer bei verschiedenen Geschmäckern.

Das Hamburger Kukuun
Foto: Kukuun

Cevapcici, wenn Kroatien spielt

Für Gastgeber schreit eine WM nach Experimentierfreude, aber für diese braucht man auch das Gespür, ob das Publikum mitspielt. »Bei der WM vor acht Jahren in Südafrika haben wir mal Burger mit Straußenfleisch angeboten, die aber kaum ­bestellt wurden. Aber Klassiker auf der Tageskarte wurden immer sehr gut angenommen, etwa Cevapcici, wenn Kroatien gespielt hat«, so Zdenko Anusic.

Volle Offensive auf sozialen Netzwerken

Schließen Sie sich Diskussionen zu WM-Themen auf sozialen Netzwerken an. Posten Sie lustige Fotos zum WM-Geschehen oder Ihrer begeisterten Gäste beim Tor­jubel. Starten Sie interessante Umfragen, auch ein Quiz hält die Community bei Laune. Wer sich pfiffig im Netz präsentiert, ruft sich in Erinnerung und verschafft sich Aufmerksamkeit bei potenziellen Besuchern.

WM-Tippspiel für Mitarbeiter und Gäste

Erhöhen Sie das Fußballfieber mit einem Online-Tippspiel, bei dem nur Ihre Gäste und/oder das Team zur Community gehören. Jeder kann mit seinem Smartphone mitmachen. Das macht Spaß und sorgt gleichzeitig für Reichweite, wenn die Tippgemeinschaft beispielsweise über Facebook wächst. Anbie­ter wie ­tippevent.de oder wm-tippspiel-online.de kreieren professionelle, individualisierbare Online-WM-Tippspiele mit eigenem Design und etlichen Tools, die auf die Webseite der Locations inte­griert werden.

Professionelle Tippspiel-Plattformen mit Werbebannern

Diese professionellen Wettplattformen haben eine Menge zu bieten: Mit einem Klick wechseln sie die Sprache, Werbeflächen können selbstständig vermarktet, Bilder gewechselt werden. Newsletter-Systeme füttern die Tippseite mit WM-Neuigkeiten, sodass die Seite dynamisch ist, bei jedem Besuch mit Neuem aufwartet.

Servicekräfte im WM-Look

Ohne Team-Spirit kein WM-Pokal – das gilt nicht nur für die Mannschaften beim Turnier. Wer sein Team mit eigens kreierten Trikots für die Zeit des Turniers ausstattet, zeigt: Wir leben das Turnier, sind eine tolle Truppe, die alles gibt! Trikot-Sätze für das ganze Team können bei Anbietern wie sportbedarf.de online bestellt werden – inklusive Rückennummern und Beflockung aller Team-Mitglieder.

Gezielte digitale Einladungen und Angebote

Über die Gästedatenbank können Sie schon vor Turnierbeginn eine E-Mail-Marketing-Kampagne starten, mit speziellen Angeboten locken, etwa Gruppenpackages für Vereine oder Firmen, die einen unvergesslichen Abend bei Ihnen genießen können, mit reservierten Plätzen und garantiert guter Sicht aufs Fußballgeschehen. Zeigen Sie Ihre WM-Speisekarte und animieren Sie die Empfänger mit Rabatten zum frühzeitigen Reservieren.

Lokale Prominenz einladen

Das Hamburger »Kukuun« holte zu den EM-Übertragungen lokale Lieblinge ins Haus. Lotto King Karl, seines Zeichens Stadionsprecher des HSV, Künstler und Kultfigur der Hansestadt, Schauspieler Marek ­Erhardt oder TV-Moderator Lou Richter kommentierten bei der EM die Spiele. »Unsere Gäste fanden es klasse, mit ihnen Selfies zu machen«, so Geschäftsführerin Julia Staron, die die prominenten Gäste in der Kult-Location auf St. Pauli mit Sponsoren finanzierte. Im Sessel auf der Bühne und mit Mikro kommentierten »Lotto« und Co. auf humorvolle Weise das Spielgeschehen.

Mini-Arena aus Bierkisten, Fußball-Ausstellung

Auch Comedians bieten sich an, um über das sportliche Entertainment hinaus Stimmung und Überraschungsmomente ins Haus zu holen. »Bei der WM bauen wir im ›Kukuun‹ eine Mini-Arena aus Bierkisten«, erzählt Staron, »damit erschaffen wir eine schöne Stadionatmosphäre. Wir machen auch eine Ausstellung mit Werken rund ums Thema Fußball.«

Gäste kommentieren die Spiele

Im Zürcher »La Catrina« hatten TV-Kommentatoren nichts zu sagen bei der letzten EM, ihnen wurde der Ton abgedreht. Stattdessen übernahmen Gäste ihren Job. »Das war großartig, es macht die Fußballabende viel lustiger«, sagt Ex-Betreiber Patrick Häberlin. Er hatte die Idee und setzte sie zum Vergnügen seiner Gäste um. »Immer zwei Fans gleichzeitig kommentierten die Partien, wir haben immer wieder neue Teams zusammengestellt. Man sollte aber Leuten das Mikro geben, die das auch ein bisschen können.«

Nach Abpfiff kommt der DJ ins Spiel

Das DJ-Pult in der Baseler »Sommerresidenz« signalisiert den Besuchern, dass die WM-Partys erst nach Abpfiff so richtig beginnen. Wer seine Gäste nach den Spielen geschickt bei Laune hält, lässt die Kassen auch nach dem Abpfiff klingeln.

Anton Schmaus DFB Koch
Foto: Storstad

Interview mit dem Koch der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Anton Schmaus

Der 36-jährige DFB-Chefkoch vereint Bodenständigkeit mit Weltoffenheit. Diese Kombination bringt er in seine mittlerweile vier gastronomischen Konzepte in Regensburg ein. Schmaus betreibt das preisgekrönte Restaurant »Storstad«, die Weinbar »Vinbaren«, sein New-York-inspiriertes »Sticky Fingers« und das Café »Antoinette«. 2014 ernannte ihn der Gault & Millau zum »Aufsteiger des Jahres«.

Ihren Einstand als DFB-Koch gaben Sie im vergangenen Jahr beim Confed-Cup, der ebenfalls in Russland stattfand. Gab es da Herausforderungen, mit denen Sie vorher nicht gerechnet hatten?
Wir arbeiten mit den heimischen Küchenteams der Hotels zusammen, da ist manchmal schon die Kommunikation eine Herausforderung. Ansonsten gab es natürlich auch Produkte, die wir nicht wie gewohnt beziehen konnten und die wir dann spontan austauschen oder ersetzen mussten.

Was war das bisher bemerkenswerteste Erlebnis für Sie beim DFB?
Das tollste Erlebnis war mit Sicherheit bisher der Titelgewinn beim Confed-Cup und hier die Mannschaft über einen Monat begleiten zu dürfen. Zu sehen, wie das Team insgesamt zusammenwächst und was für eine Energie entstehen kann, war schon sehr beeindruckend für mich. Jetzt hoffe ich natürlich, dass ich das Gleiche dieses Jahr bei der WM erleben darf.

Befreundete DFB-Physiotherapeuten haben Sie als Nachfolger von Holger Stromberg empfohlen. Wie ging es weiter, bis Sie den Job bekommen haben, um den Sie etliche Köche beneiden?
Zunächst gab es ein paar Gespräche mit Oliver Bierhoff und dem weiteren Team, um sich kennenzulernen und die Rahmendetails abzustecken. Das große Testessen war dann sozusagen gleich der Confed-Cup in Russland.

»Wegen des Embargos gegen Russland wird es keinen Original-Parmesan geben«

Was hat sich für Sie verändert, seit Sie Koch der Nationalmannschaft sind? Stellt es manchmal ein Problem dar, da Sie sich nun seltener direkt vor Ort um Ihre eigene Gastronomie kümmern können?
Die größte Veränderung sind die regelmäßigen und langen ­Abwesenheitszeiten. Um den Anforderungen meiner Mitarbeiter und Gäste gerecht zu werden und auch ausreichend Zeit für meine Familie zu haben, muss ich meine Aufgaben gut strukturieren. Frühzeitige Planung und enge Abstimmung mit dem Team sind unverzichtbar. Dazu nutzen wir auch moderne Medien wie Facetime und Co.

Was muss man als DFB-Koch – außer dem Kochen, der Planung, Logistik etc. – noch für Fähigkeiten und Talente besitzen, um diesen Job zu meistern?
Improvisationstalent ist gefragt, um Zutaten zu ersetzen, die wir in bestimmten Ländern nicht bekommen, sei es aus kulturellen oder politischen Gründen. In Russland ist es wegen des Embargos beispielsweise original italienischer Parmesan. Und da die Spieler während der WM mehrere Wochen lang meine Gerichte essen werden, spielt auch Kreativität eine große Rolle. Ich sehe es als große Herausforderung an, während dieser Zeit Abwechslung reinzubringen und verschiedene Gerichte aufzutischen.

Welche Rolle spielt die Ernährung für die Spieler bei einem Turnier? Inwieweit lassen Sie sich von moderner Sport- bzw. Ernährungswissenschaft inspirieren?
Die richtige Ernährung spielt eine große Rolle, um die Spieler leistungsfähig und fit zu halten. Das Essen soll den Körper unterstützen und nicht belasten. Ich stimme mich eng mit Ernährungswissenschaftlern ab. Die meisten Spieler wissen selbst auch ganz gut, was ihnen persönlich guttut. Daher biete ich immer verschiedene Speisen an, und jeder stellt sich individuell seine Mahlzeiten zusammen.

Gibt es russische Speisen, die Sie lieben?
Ich schätze die russische Küche sehr und werde auch während der WM landestypische Gerichte in den Speiseplan integrieren. Besonders gerne mag ich Piroggen in allen möglichen Variationen, die werde ich mit Sicherheit wieder anbieten. Was richtig lecker war, war Soljanka – ich denke, dass es auch das Gericht wieder geben wird.

Pokaljäger – der Nachtisch wird schwarz-rot-gold
Foto: Dr. Oetker

Pokaljäger – der Nachtisch wird schwarz-rot-gold

Ein echter Volltreffer für WM-Begeisterte: Der Pokaljäger von Dr. Oetker Professional wurde eigens zur Fußball-Weltmeisterschaft entwickelt. Das köstliche Triple aus geschwärzter ­Schoko-Mousse, Erdbeerfruchtzubereitung und einer feinen Creme mit Vanillegeschmack setzt mit seinem Schoko-Fußball-Dekor alles daran, den diesjährigen Genießer-Cup zu gewinnen.

Ein echter Elfmeter für Gastronomen ist zudem das praktische Handling: Wie bei allen TK-Desserts von Dr. Oetker Professional/Individual Solutions müssen die tiefgekühlten Refills nur in die Dessertgläser eingesetzt und über Nacht im Kühlhaus aufgetaut werden – um dann am nächsten Tag gekühlt beim Gast punkten zu können.

Publikumsliebling individualisierbarer WM Planer
Foto: Cewe

Publikumsliebling individualisierbarer WM Planer

Damit Ihre Gäste den Überblick über das WM-Geschehen nicht verlieren, bietet Cewe-Print einen individualisierbaren WM-Planer an. Dieser bildet alle Spiele des Turniers inklusive Ort und Zeitangaben übersichtlich ab. Für die Spiele der Vorrunde sind die Spielpaarungen bereits mit den passenden Landesflaggen voreingetragen.

Damit auch die Werbewirkung stimmt, können Gastronomen und Hoteliers den WM-Planer direkt auf der Website von Cewe in ihrem eigenen Corporate Design entwerfen. Praktisch: Der Planer eignet sich sehr gut als Tippspielkalender und kann in Stückzahlen von 25 bis maximal 200.000 bestellt werden.

Fanfood für die Snack Karte
Foto: Salomon FoodWorld

Fanfood für die Snack-Karte

Mit dem Homestyle Simmental Burger bringt Salomon zur WM in Russland einen echten Publikumsliebling ins Spiel: Bestes österreichisches Rindfleisch garantiert höchsten Fleischgenuss – natürlich in der »Wie selbst gemacht«-Optik. Passend zum sportlichen Großereignis hat das Unternehmen zudem seine Fingerfood-Hits für Fußballfans inszeniert: Die Fußball Peppers gibt es z. B. in den Varianten »Cream Cheese« mit grünen Jalapeño-Chilis, leichter Schärfe und einer cremigen Frischkäsefüllung und »Red & Hot« mit pikanter Schärfe aus roten Jalapeño-Chilis. Auch mit den Meat Selection Mini Schnitzeln bringt der Foodservice-Spezialist echte Stadionatmosphäre auf den Esstisch.

Der Original-Text aus dem Magazin wurde für die Online-Version evtl. gekürzt bzw. angepasst.

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